Gruft Markee
Manchmal hat man einfach Glück. Auf Grund ungewöhnlicher Umstände, hat Herr Dr. Andreas Ströbl den Weg nach Markee gefunden. Er ist in Lübeck für die Erforschung von Kirchengruften tätig.
Herr Ströbl hat den Kontakt zum Bürgerverein aufgesucht und ist sehr an der Familiengruft von Heinrich Friedrich von Bredow, auf dem Gelände der Christuskirche in Markee interessiert.
Anbei die ersten Einschätzungen zur Gruft:
Im Inneren befinden sich zwei Särge. Dabei handelt es sich um Zinksärge, die in dieser Form ab dem letzten Drittel des 19. Jahrhunderts erscheinen und bis weit ins 20. Jahrhundert für Gruftbestattungen beliebt waren. Diese repräsentativen Stücke wurden industriell hergestellt und waren daher auch für das wohlhabende Bürgertum erschwinglich. Aus Adelsgrüften kennen wir sie natürlich auch.
Das Sterbejahr 1866 wäre recht früh für diese Särge, aber durchaus möglich. Damit hätten wir eines der ersten belegten Beispiele für solche Särge.
Um die Gruft und diese besonderen Särge zu erhalten gibt es bereits Vorschläge:
Man könnte die Särge reinigen und durch konservatorische Sicherungsmaßnahmen für die Zukunft bewahren, falls die Bodenplatten nicht durchkorrodiert sind.
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Auf dem Grabstein steht: Hier ruht in Gott der Rittergutsbesitzer und Erbherr des Eisernen Kreuzes, Herr Heinrich Friedrich von Bredow auf Markee. Er ist entschlafen am 09. August 1866, im segensreichen Alter von 69 Jahren. Friede seiner Asche. (Die Inschrift wurde durch KI generiert).






